Häxli, Ängeli, Frida, Moritz, Emmi und Strubeli sind nicht meine ersten Büsis (und sicher auch nicht meine letzten). Vor ihnen gab’s da noch diese „Herrschaften“:
Gina
mein kleines, neugieriges, fröhliches, verfressenes Knuddelbüsi zum Liebhaben. Sie hatte so viele „Baustellen“: Diabetes, Akromegalie, Rolling-Skin-Syndrom, Lungenlymphom. Jede Behandlung, auch die Strahlentherapie, hat sie stolz mitgemacht (sie hat jeden Tierarzt-Besuch genossen, „endlich Abwechslung“ war ihr Motto). Jede Behandlung hat angeschlagen, aber leider hat sie mit fast 15 Jahren den Kampf gegen den Krebs verloren.
Lucky
meine 1. Zuckerschnute, wir beide haben gemeinsam fast alles über Diabetes gelernt: Diabetiker-Spezialfutter, Insulin spritzen, Blutzucker messen. Und er hat sich hier unsterblich in Häxli verliebt (und sie sich in ihn). Am liebsten lagen die beiden im kleinsten Katzenkorb ganz eng aneinander gekuschelt. Im letzten Jahr haben sich leider neben dem Diabetes immer mehr „Baustellen“ herausgestellt und am Schluss haben Leber und Galle nicht mehr mitgemacht. Wir vermissen Dich ganz doll!
Tüüfeli
mein 2. „Schwarzer“ neben Panther. Die beiden waren ein Herz und eine Seele: schwarz und schwarz gesellt sich eben gern. Und sag mir noch einer „schwarze Katze bringt Unglück“: das gilt nur für Mäuse, ehrlich! Er war ein ausgehungerter Findel, den keiner vermisste und der die ersten Nächte bei mir neben der Futterschüssel schlief. Bis er endlich merkte: da gibt’s auch morgen noch was zu essen. Leb wohl kleiner Knuddelbär, Dein Plätzli hat jetzt Ängeli übernommen!
Chipsy
meine wilde „Kampfkatze“, die sich bei mir als Pflegekatze zu einer lieben, neugierigen aber weiterhin selbständigen Katze entwickelte. Chräbbele an Kopf und Brust liebt sie inzwischen, „hinten“ geht das aber gar nicht! Nach 9 Monaten fand sie endlich ein schönes Plätzli mit Familienanschluss und endlich wieder ihren geliebten Freigang in ländlicher Umgebung.
Schnute
meine (im Endstadium) krebskranke Glückskatze von einem Bauernhof, die bei mir zum ersten Mal in ihrem Leben ein eigenes Zuhause und Pflege geniessen durfte. Und sie tat dies mehr als 7 Monate, obwohl man ihr nur noch wenige Tage zu leben gegeben hatte. Sie genoss es so, zusammen mit ihren Gspänli verwöhnt zu werden, im Warmen zu sitzen und die Vögel draussen zu beobachten.
Findus
mein Findel aus Ittigen: taub, blind, herz-, nieren- und schilddrüsenkrank. Und so happy, in Häxli seine „Blindenkatze“ gefunden zu haben. Sie zeigte ihm immer wieder den Weg, so dass er Futterschüssel und Kistchen problemlos fand. Das Grösste für ihn aber waren die Schmuseabende auf dem Sofa, seine Lieblingssendung im Fernsehen: Tatort (= 90 min. ununterbrochen Chräbbele).
Balou
mein bislang Schüchternster, der sich auf den Tag genau nach 3 Monaten von mir zum ersten Mal streicheln liess. Von da an mutierte er jedoch schlagartig zur professionellen Schmusebacke und entdeckte das Spielen mit der Angel. Nach 5 Jahren schlug leider ein bösartiger Hirntumor zu, so dass ihm nur 7 Jahre Lebenszeit gegönnt waren.
Tiger(in)
mein Mutterersatz für Panther, die ebenfalls mit mir in die Schweiz auswanderte. Sie brachte ihm das kleine und grosse Katzen-ABC bei. Die Schmusekatze in Person, am liebsten wär sie den ganzen Tag auf meiner Schulter herumgetragen worden. Von einem Schlaganfall erholte sie sich gänzlich und wurde dann trotz chronischem Schnupfen und ihrer Nierenerkrankung 18 Jahre alt.
Panther
mein erster „eigener“ Kater, der mit 7 Mon. bei mir einzog und mit mir in die Schweiz auswanderte. Er liebte es (solang seine Grösse es noch zuliess), nachts ins Duvetanzügli zu kriechen und dort zu schlafen. Und freute sich riesig, als Tigerin zwei Wochen nach seinem Einzug bei mir zu uns kam, endlich wieder eine Mama an seiner Seite, die ihn vor allem und jedem beschützte. Trotz Asthma, Nierenschwäche und Herzproblemen durfte ich ihn 19 Jahre lang verwöhnen.
Mausebär
mein erster Ferienkater, den ich jahrelang während der Ferien seiner Besitzer bei ihm Zuhause betreut und versorgt hab. Bei ihm hab ich viel über CNI und alte Katzen gelernt. Ich erinner mich noch gut, wie ich ihn täglich (erfolgreich) zum Futtern überredet hab. Eben ein Katzen-Opi, der sich über jeden Besuch riesig freute und schmüseln konnte, was das Zeug hielt. Und schnurren erst!
Gipsy
meine erste Pflegekatze, die wochenlang während eines längeren Kur- und Ferienaufenthalts ihrer Besitzerin nicht nur meinen Balkon in Beschlag genommen hat. Sie zog bei mir ein und war einfach da. So pflegeleicht wie keine andere. Und sie hat mich die Unterschiede zwischen Hund und Katz gelehrt. Ich bin bei ihr sozusagen in die Schule gegangen.
Dux (von der Schäumenden Alb)
Angefangen hab ich mit Hund. Mein erster und bislang einziger Hund. Fährtenarbeit 1a mit Sternchen, im Schutzdienst manchmal doch etwas zu eifrig und in der Unterordnung naja, je nach Tagesform, Grosswetterlage und Horoskop. Wie ich ihn geliebt hab! Im Büro sind leider keine Hunde erlaubt und meinen Eltern konnte ich altersbedingt die Tagesbetreuung eines Hundes nicht mehr zumuten. Also wurde sein „Nachfolger“ eine Katze, besser gesagt derer zwei. Damit hat’s angefangen …