„Warum behältst Du diese Katze?“
„Weil ich sie liebe!“
„Aber sie bringt Dir doch keinen Nutzen!“
„Ich freue mich einfach, ihr beim Leben zuzusehen!“
„Es kostet doch eine Menge, sie mit Spezialfutter durchzufüttern!“
„Ja, das stimmt …, auch Zeit und manchmal viel Nerven und Geduld. Aber sie gibt mir so unendlich viel zurück!“
„Was soll das sein?“
„Liebe, Ruhe, Kraft, Freude und tausend wunderbare Momente!“
„Was hast Du denn davon?“
„Sie lehrt mich über das Leben. Die Welt mit ihren weisen Augen zu betrachten, die schon so viel gesehen haben. Sie lehrt mich, den Augenblick anzunehmen und zu geniessen, genauso wie er gerade ist. Sie lehrt mich, zufrieden und glücklich zu sein in mir selber!“
„Du kannst nicht mehr mit ihr spielen!“
„Ich kann sie streicheln, verwöhnen, umsorgen und meine Nase in ihr Fell stecken und mich wegträumen!“
„Du könntest Dir eine junge Katze zu Dir holen und viel Freude daran haben!“
„Nichts könnte mir meinen alten Freund ersetzen. So viele Wege gemeinsam gegangen … so vieles, was uns verbindet … Erinnerungen, Freude, Ängste, Hoffnung, Träume. Gemeinsam gewachsen in all der Zeit!“
„Ich kann Dich einfach nicht verstehen!?“
„Na, dann pass mal auf …, ich will es Dir erklären! Als meine Katze zu mir kam, war sie noch jung. Ich dachte, ich müsste ihr so viel beibringen. Doch letztendlich lehrte sie mir so unglaublich Vieles. Meine Katze wurde für mich mehr als nur eine Katze. Sie wurde mein Weggefährte, mein Partner, mein bester Freund. Immer, wenn ich traurig war, schenkte sie mir mein Lächeln zurück. Immer, wenn ich glücklich war, verdoppelte sie mein Glück auf zauberhafte Weise. In hellen und in dunklen Tagen war sie an meiner Seite. Sie ging mit mir zusammen durchs Feuer, vertraute mir bedingungslos und sie tut es heute noch. Das hat sich nie verändert, im Gegenteil, das Band, das unsere Seelen miteinander verbindet, ist nur noch fester geworden. Es ist Teil meines Lebens und ich Teil von ihr. Nichts und niemand wird das verändern können. Meine Katze im Alter begleiten zu dürfen, ist das grösste Geschenk von allem.“
(Autor: unbekannt, „nur geklaut, aber so was von wahr“)